BLZK-News

Geschäftslage und erwartete Entwicklung bei den Freien Berufen für den Sommer 2024

Jetzt mitmachen: BFB-Konjunkturumfrage bis 28. April

Wie schätzen Angehörige der Freien Berufe ihre derzeitige wirtschaftliche Lage in Hinblick auf ihre freiberufliche Tätigkeit ein? Welche Erwartungen haben sie für ihre freiberufliche Tätigkeit für das nächste Halbjahr in Hinsicht auf die konjunkturelle Entwicklung? Welche bürokratischen Herausforderungen haben freiberuflich Tätige zu bewältigen? Dies möchte das Institut der Freien Berufe in Nürnberg (IFB) im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe e.V. (BFB) im Rahmen einer Online-Konjunkturumfrage für den Sommer 2024 erfahren. 

Hierzu werden Angehörige der Freien Berufe rückblickend und anonym zu folgenden Themen befragt:

  • Aktuelle konjunkturelle Lage
  • Beanspruchung durch bürokratische Prozesse
  • Möglichkeiten zum Bürokratieabbau

Die Umfrage läuft bis zum 28. April 2024 und dauert ca. 12 Minuten. Alle Daten werden anonym erhoben und gemäß DSGVO vertraulich behandelt.

Zur Umfrage

www.t1p.de/konjunktur-fb


mehr

Zahlen und Fakten

Hier finden Sie die aktuellen Zahnärztestatistiken der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2013 bis 2023 grafisch aufbereitet: Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Niedergelassene Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Angestellte Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Zahnärztlich Tätige in Bayern nach Geschlecht


mehr

Die Umsetzung ist Teamsache

BZBplus-Serie: Nachhaltigkeit konkret, Teil 6

Wer seine Praxis nachhaltig aufstellen möchte, muss eine Vielzahl von Faktoren beachten – von der Abfallvermeidung und -entsorgung über Ressourcenschonung bis hin zur Frage der Mobilität. In den letzten Ausgaben des BZBplus haben wir im Rahmen der Serie „Nachhaltigkeit konkret“ einige Punkte näher beleuchtet und Tipps zur Realisierung umweltfreundlicher Maßnahmen zusammengestellt. Die konkreten Veränderungen stellen für Praxisinhaber dennoch eine große Aufgabe dar.

Die Mitarbeiter mit ins Boot nehmen

Wie lassen sich also die guten Vorsätze für die eigene Praxis in die Tat umsetzen? Fest steht: Nachhaltigkeit geht alle an, Praxisinhaber ebenso wie Mitarbeiter. Bei der Verwirklichung kommt deshalb der Kommunikation eine wesentliche Rolle zu. Wichtig ist dabei, dass angedachte Veränderungen stets freiwillig geschehen müssen. Sie lassen sich weder vorschreiben noch durch Belehrungen oder gar Vorwürfe erzwingen. 

Um langfristig Erfolge zu zeigen, sollte die erste Initiative von der Praxisinhaberin oder vom -inhaber ausgehen. Im nächsten Schritt gilt es, das Praxisteam mit ins Boot zu holen und ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Vieles ist im Privaten längst eine Selbstverständlichkeit, wie beispielsweise das Trennen der Abfälle, am Arbeitsplatz muss es sich jedoch erst etablieren. Hier hilft es, den Punkt Nachhaltigkeit bei Teambesprechungen regelmäßig auf die Agenda zu setzen.

Manche Mitarbeiter haben sich vielleicht bereits Gedanken gemacht, was in der Praxisorganisation unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung verändert werden könnte. Werden alte Gewohnheiten bewusst hinterfragt, lassen sich einzelne Prozesse möglicherweise im Sinne eines umweltfreundlicheren Handelns neu aufsetzen. Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden selbst mitgestalten, die Veränderungen verstehen und auch dahinterstehen. Denn sie werden die Ziele künftig umsetzen und eine Veränderung ihres Arbeitsalltags spüren. Am Anfang des Prozesses sollten daher Neuerungen stehen, die leicht umzusetzen sind. Werden erste positive Erfahrungen gemacht, motiviert dies zu weiteren Schritten.

Um dem Thema zusätzlich Nachdruck zu verleihen, kann eine Mitarbeiterin benannt werden, die sich je nach Praxisgröße im Rahmen einer festgesetzten Zeit, zum Beispiel zwei Stunden in der Woche, um das Bestell- und Abfallmanagement, die Aufklärung der Mitarbeiter, mögliche Einsparpotenziale und mehr kümmert. Sie fungiert als Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen, bündelt deren Ideen und prüft beziehungsweise plant in Abstimmung mit der Praxisführung die Verwirklichung.

Über Veränderungen und Erfolge sollte regelmäßig informiert werden – wenn es gelingt, die Abfallmenge durch gezielte Mülltrennung deutlich zu reduzieren, weniger Papier verbraucht wird oder verstärkt Mehrwegbecher statt Einweggeschirr zum Einsatz kommen. Wird mittelfristig der Strom- oder Wasserverbrauch gesenkt, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine gemeinsame Unternehmung an der Kostenreduzierung teilhaben. Das stärkt zudem das Wir-Gefühl des Praxisteams und verdeutlicht den Nutzen des Handelns.

Praxisphilosophie nach außen kommunizieren

Nimmt Nachhaltigkeit in der Zahnarztpraxis eine wichtige Rolle ein, kann dies zur Außendarstellung genutzt werden. Die entsprechende Praxisphilosophie wird durchaus registriert: Viele Patientinnen und Patienten achten auch bei medizinischen Dienstleistungen, die sie in Anspruch nehmen, zunehmend auf eine ökologische Ausrichtung. Entsprechende Maßnahmen innerhalb der Praxis motivieren zum Mitwirken, zum Beispiel kleine Schilder am Waschbecken und an Lichtschaltern als Anregung für einen sparsamen Verbrauch. Auch das Themenangebot der Zeitschriften und Broschüren im Wartezimmer spiegelt die Ausrichtung wider.

Auf der Website kann ebenfalls ein umweltfreundliches Profil geschärft werden. Patienten suchen immer häufiger im Internet nach einem neuen Arzt und nehmen es positiv wahr, wenn sie über eine nachhaltige Erreichbarkeit informiert werden, wie Fahrradabstellplätze, Ladestationen für E-Autos in der Nähe oder über die Anfahrt mit

Eine Möglichkeit zum Ausgleich des CO2-Fußabdrucks ist der Erwerb von Klimazertifikaten durch externe Anbieter. Auf der Praxiswebsite und in den Praxisräumen kann darauf hingewiesen werden, um auf das Engagement für klimafreundliche Projekte aufmerksam zu machen.

Download Artikel und Checkliste: Die Umsetzung ist Teamsache

Artikel aus dem BZBplus 3/2024 als PDF (194 KB)

Checkliste als PDF (26 KB)


mehr

BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl: „Cannabis-Konsum schadet der Mund- und Allgemeingesundheit“

Studien belegen die Gefahren der Legalisierung von Cannabis

München – Die Bundesratssitzung am kommenden Freitag, 22. März, verspricht insbesondere auch aus zahnmedizinischer Sicht Spannung: Unter dem Tagesordnungspunkt 6 wird über das „Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis“ und damit über das weitere Vorgehen im Zuge des Cannabisgesetzes (CanG) abgestimmt. Dazu warnt die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK): Die Legalisierung von Cannabis schadet besonders der Mundgesundheit. So weisen beispielsweise laut einer Stellungnahme der American Dental Association (ADA) aus dem vergangenen Jahr Personen, die häufig sogenannte Freizeitdrogen wie Cannabis konsumieren, ein deutlich erhöhtes Parodontitis-Risiko auf.*

Förderung von Krankheit, nicht von Gesundheit

Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der BLZK, sagt: „Das von der Ampelregierung auf den Weg gebrachte Cannabisgesetz setzt in der Gesundheitspolitik nicht nur einen völlig falschen Schwerpunkt, sondern ist auch gesundheitsgefährdend. Studien haben eindeutig gezeigt, dass Cannabis sowohl der Allgemeingesundheit und vor allem auch der Mundgesundheit großen Schaden zufügen kann. Die Konsequenz aus der Umsetzung des Gesetzes ist: Förderung von Krankheit, nicht von Gesundheit! Aus der Sicht der vorbeugenden Medizin wäre das eine Katastrophe für die Patienten. Die BLZK hat daher in einem Schreiben an die bayerische Staatsregierung deutlich gemacht, dass wir eine Anrufung des Vermittlungsausschusses bei der Abstimmung des Cannabisgesetzes ausdrücklich begrüßen würden.“

Der langjährige Vorsitzende der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde (GPZ) und wissenschaftliche Leiter des Bayerischen Zahnärztetages, Prof. Dr. Johannes Einwag, ergänzt: „Prävention bedeutet, Risiken für die Gesundheit zu reduzieren sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der Erkrankung zu fördern. Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung bewirkt genau das Gegenteil: Durch die Legalisierung von Cannabis werden Risiken gefördert und durch das Finanzstabilisierungsgesetz werden Therapie- und Nachsorgemöglichkeiten reduziert – für die Zahngesundheit ist diese Kombination der ‚Worst Case‘.“

Hintergrundinformation:
Die durch das GKV-Stabilisierungsgesetz Ende 2022 eingeführte strikte Budgetierung zahnärztlicher Leistungen für GKV-Versicherte hat der im Jahr 2021 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) neu eingeführten modernen, präventionsorientierten Parodontitistherapie faktisch die finanzielle Grundlage entzogen. Wenn zukünftig durch die Legalisierung des Cannabiskonsums die Prävalenz von Parodontalerkrankungen steigt, hätte dies unter Public-Health-Gesichtspunkten verheerende Effekte, da die „Volkskrankheit“ Parodontitis ihrerseits wieder großen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit von Patienten nimmt (z.B. auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Diabetes).


* Aktualisiert inkl. Quellenangabe am 21.03.2024

https://www.ada.org/resources/ada-library/oral-health-topics/cannabis-oral-health-effects


mehr

Moderne Füllungstherapie und Zahnerhaltung

GOZ aktuell

Für die moderne Füllungstherapie stehen eine Vielzahl von Materialien und Methoden zur Verfügung. Diese ermöglichen ein Zahnsubstanz schonendes, minimalinvasives Vorgehen. Zusätzlich garantieren qualitativ hochwertige Komposite Stabilität und genügen höchsten ästhetischen Ansprüchen. So vorteilhaft die entsprechenden Eingriffe für Patienten sind, an Zahnärztinnen und Zahnärzte stellen sie hohe Anforderungen. Zahnrestaurationen, die präzise an die vorhandenen Zähne angepasst und funktionell stimmig gestaltet werden, sind zeitintensiv und anspruchsvoll. Zusätzlich kommen kostspielige Instrumente und Materialien zum Einsatz.

In diesem Beitrag informiert das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer über die Berechnungsmöglichkeiten der modernen Füllungstherapie.

Vollständiger Artikel mit den Berechnungen und Tabellen aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 3/2024 als PDF lesen (685 KB)


mehr

2. Bayerisches Netzwerktreffen für Zahnärztinnen am 16. März

Melden Sie sich jetzt noch schnell an

Networking in klösterlichem Ambiente – die Bayerische Landeszahnärztekammer veranstaltet in Zusammenarbeit mit ihrer Fortbildungsakademie eazf am 16. März das 2. Bayerische Netzwerktreffen für Zahnärztinnen. Einen Tag lang stehen im Oberpfälzer Kloster Speinshart für die Teilnehmerinnen Fragen und Herausforderungen als Zahnärztin wie als Unternehmerin im Mittelpunkt. Neben den fachlichen Vorträgen wird auch der Austausch untereinander nicht zu kurz kommen. Denn wie bei den Online-Zahnärztinnen-Netzwerkstammtischen lautet das Motto Fortbilden und die persönlichen Kontakte ausbauen.

Organisatorinnen sind Dr. Cosima Rücker, Mitglied des Vorstands der BLZK und Referentin Zahnärztlicher Nachwuchs, und Martina Werner, Mitglied des Vorstands des BDO Bayern und Leiterin des ZahnÄrztinnen Netzwerkes Unterfranken-Bayern. Die Veranstaltung soll Zahnärztinnen in den unterschiedlichen Phasen des Berufslebens ansprechen: Zahnärztinnen in der Assistenzzeit ebenso wie langjährig tätige Unternehmerinnen.

Weitere Infos und Anmeldung

Für die Teilnahme gibt es sieben Fortbildungspunkte. Am Veranstaltungstag besteht außerdem von 9.00 bis 16.30 Uhr die Möglichkeit einer Kinderbetreuung – bei Bedarf bitte direkt anmelden unter cosimaruecker@web.de.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über:

www.eazf.de/sites/netzwerk-zahnaerztinnen


mehr

26.03.2024 | Nachrichten
Geschäftslage und erwartete Entwicklung bei den Freien Berufen für den Sommer 2024

Jetzt mitmachen: BFB-Konjunkturumfrage bis 28. April

Wie schätzen Angehörige der Freien Berufe ihre derzeitige wirtschaftliche Lage in Hinblick auf ihre freiberufliche Tätigkeit ein? Welche Erwartungen haben sie für ihre freiberufliche Tätigkeit für das nächste Halbjahr in Hinsicht auf die konjunkturelle Entwicklung? Welche bürokratischen Herausforderungen haben freiberuflich Tätige zu bewältigen? Dies möchte das Institut der Freien Berufe in Nürnberg (IFB) im Auftrag des Bundesverbands der Freien Berufe e.V. (BFB) im Rahmen einer Online-Konjunkturumfrage für den Sommer 2024 erfahren. 

Hierzu werden Angehörige der Freien Berufe rückblickend und anonym zu folgenden Themen befragt:

  • Aktuelle konjunkturelle Lage
  • Beanspruchung durch bürokratische Prozesse
  • Möglichkeiten zum Bürokratieabbau

Die Umfrage läuft bis zum 28. April 2024 und dauert ca. 12 Minuten. Alle Daten werden anonym erhoben und gemäß DSGVO vertraulich behandelt.

Zur Umfrage

www.t1p.de/konjunktur-fb


mehr

21.03.2024 | Neu auf blzk.de
Zahlen und Fakten

Hier finden Sie die aktuellen Zahnärztestatistiken der Bayerischen Landeszahnärztekammer 2013 bis 2023 grafisch aufbereitet: Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Niedergelassene Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Angestellte Zahnärzte in Bayern nach Geschlecht, Zahnärztlich Tätige in Bayern nach Geschlecht


mehr

20.03.2024 | Nachrichten
Die Umsetzung ist Teamsache

BZBplus-Serie: Nachhaltigkeit konkret, Teil 6

Wer seine Praxis nachhaltig aufstellen möchte, muss eine Vielzahl von Faktoren beachten – von der Abfallvermeidung und -entsorgung über Ressourcenschonung bis hin zur Frage der Mobilität. In den letzten Ausgaben des BZBplus haben wir im Rahmen der Serie „Nachhaltigkeit konkret“ einige Punkte näher beleuchtet und Tipps zur Realisierung umweltfreundlicher Maßnahmen zusammengestellt. Die konkreten Veränderungen stellen für Praxisinhaber dennoch eine große Aufgabe dar.

Die Mitarbeiter mit ins Boot nehmen

Wie lassen sich also die guten Vorsätze für die eigene Praxis in die Tat umsetzen? Fest steht: Nachhaltigkeit geht alle an, Praxisinhaber ebenso wie Mitarbeiter. Bei der Verwirklichung kommt deshalb der Kommunikation eine wesentliche Rolle zu. Wichtig ist dabei, dass angedachte Veränderungen stets freiwillig geschehen müssen. Sie lassen sich weder vorschreiben noch durch Belehrungen oder gar Vorwürfe erzwingen. 

Um langfristig Erfolge zu zeigen, sollte die erste Initiative von der Praxisinhaberin oder vom -inhaber ausgehen. Im nächsten Schritt gilt es, das Praxisteam mit ins Boot zu holen und ein Bewusstsein für das Thema zu schaffen. Vieles ist im Privaten längst eine Selbstverständlichkeit, wie beispielsweise das Trennen der Abfälle, am Arbeitsplatz muss es sich jedoch erst etablieren. Hier hilft es, den Punkt Nachhaltigkeit bei Teambesprechungen regelmäßig auf die Agenda zu setzen.

Manche Mitarbeiter haben sich vielleicht bereits Gedanken gemacht, was in der Praxisorganisation unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung verändert werden könnte. Werden alte Gewohnheiten bewusst hinterfragt, lassen sich einzelne Prozesse möglicherweise im Sinne eines umweltfreundlicheren Handelns neu aufsetzen. Wichtig ist, dass die Mitarbeitenden selbst mitgestalten, die Veränderungen verstehen und auch dahinterstehen. Denn sie werden die Ziele künftig umsetzen und eine Veränderung ihres Arbeitsalltags spüren. Am Anfang des Prozesses sollten daher Neuerungen stehen, die leicht umzusetzen sind. Werden erste positive Erfahrungen gemacht, motiviert dies zu weiteren Schritten.

Um dem Thema zusätzlich Nachdruck zu verleihen, kann eine Mitarbeiterin benannt werden, die sich je nach Praxisgröße im Rahmen einer festgesetzten Zeit, zum Beispiel zwei Stunden in der Woche, um das Bestell- und Abfallmanagement, die Aufklärung der Mitarbeiter, mögliche Einsparpotenziale und mehr kümmert. Sie fungiert als Ansprechpartner für Kolleginnen und Kollegen, bündelt deren Ideen und prüft beziehungsweise plant in Abstimmung mit der Praxisführung die Verwirklichung.

Über Veränderungen und Erfolge sollte regelmäßig informiert werden – wenn es gelingt, die Abfallmenge durch gezielte Mülltrennung deutlich zu reduzieren, weniger Papier verbraucht wird oder verstärkt Mehrwegbecher statt Einweggeschirr zum Einsatz kommen. Wird mittelfristig der Strom- oder Wasserverbrauch gesenkt, können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine gemeinsame Unternehmung an der Kostenreduzierung teilhaben. Das stärkt zudem das Wir-Gefühl des Praxisteams und verdeutlicht den Nutzen des Handelns.

Praxisphilosophie nach außen kommunizieren

Nimmt Nachhaltigkeit in der Zahnarztpraxis eine wichtige Rolle ein, kann dies zur Außendarstellung genutzt werden. Die entsprechende Praxisphilosophie wird durchaus registriert: Viele Patientinnen und Patienten achten auch bei medizinischen Dienstleistungen, die sie in Anspruch nehmen, zunehmend auf eine ökologische Ausrichtung. Entsprechende Maßnahmen innerhalb der Praxis motivieren zum Mitwirken, zum Beispiel kleine Schilder am Waschbecken und an Lichtschaltern als Anregung für einen sparsamen Verbrauch. Auch das Themenangebot der Zeitschriften und Broschüren im Wartezimmer spiegelt die Ausrichtung wider.

Auf der Website kann ebenfalls ein umweltfreundliches Profil geschärft werden. Patienten suchen immer häufiger im Internet nach einem neuen Arzt und nehmen es positiv wahr, wenn sie über eine nachhaltige Erreichbarkeit informiert werden, wie Fahrradabstellplätze, Ladestationen für E-Autos in der Nähe oder über die Anfahrt mit

Eine Möglichkeit zum Ausgleich des CO2-Fußabdrucks ist der Erwerb von Klimazertifikaten durch externe Anbieter. Auf der Praxiswebsite und in den Praxisräumen kann darauf hingewiesen werden, um auf das Engagement für klimafreundliche Projekte aufmerksam zu machen.

Download Artikel und Checkliste: Die Umsetzung ist Teamsache

Artikel aus dem BZBplus 3/2024 als PDF (194 KB)

Checkliste als PDF (26 KB)


mehr

20.03.2024 | Pressemeldungen
BLZK-Präsident Dr. Dr. Frank Wohl: „Cannabis-Konsum schadet der Mund- und Allgemeingesundheit“

Studien belegen die Gefahren der Legalisierung von Cannabis

München – Die Bundesratssitzung am kommenden Freitag, 22. März, verspricht insbesondere auch aus zahnmedizinischer Sicht Spannung: Unter dem Tagesordnungspunkt 6 wird über das „Gesetz zum kontrollierten Umgang mit Cannabis“ und damit über das weitere Vorgehen im Zuge des Cannabisgesetzes (CanG) abgestimmt. Dazu warnt die Bayerische Landeszahnärztekammer (BLZK): Die Legalisierung von Cannabis schadet besonders der Mundgesundheit. So weisen beispielsweise laut einer Stellungnahme der American Dental Association (ADA) aus dem vergangenen Jahr Personen, die häufig sogenannte Freizeitdrogen wie Cannabis konsumieren, ein deutlich erhöhtes Parodontitis-Risiko auf.*

Förderung von Krankheit, nicht von Gesundheit

Dr. Dr. Frank Wohl, Präsident der BLZK, sagt: „Das von der Ampelregierung auf den Weg gebrachte Cannabisgesetz setzt in der Gesundheitspolitik nicht nur einen völlig falschen Schwerpunkt, sondern ist auch gesundheitsgefährdend. Studien haben eindeutig gezeigt, dass Cannabis sowohl der Allgemeingesundheit und vor allem auch der Mundgesundheit großen Schaden zufügen kann. Die Konsequenz aus der Umsetzung des Gesetzes ist: Förderung von Krankheit, nicht von Gesundheit! Aus der Sicht der vorbeugenden Medizin wäre das eine Katastrophe für die Patienten. Die BLZK hat daher in einem Schreiben an die bayerische Staatsregierung deutlich gemacht, dass wir eine Anrufung des Vermittlungsausschusses bei der Abstimmung des Cannabisgesetzes ausdrücklich begrüßen würden.“

Der langjährige Vorsitzende der Gesellschaft für Präventive Zahnheilkunde (GPZ) und wissenschaftliche Leiter des Bayerischen Zahnärztetages, Prof. Dr. Johannes Einwag, ergänzt: „Prävention bedeutet, Risiken für die Gesundheit zu reduzieren sowie Maßnahmen zur Bekämpfung der Erkrankung zu fördern. Die Gesundheitspolitik der Bundesregierung bewirkt genau das Gegenteil: Durch die Legalisierung von Cannabis werden Risiken gefördert und durch das Finanzstabilisierungsgesetz werden Therapie- und Nachsorgemöglichkeiten reduziert – für die Zahngesundheit ist diese Kombination der ‚Worst Case‘.“

Hintergrundinformation:
Die durch das GKV-Stabilisierungsgesetz Ende 2022 eingeführte strikte Budgetierung zahnärztlicher Leistungen für GKV-Versicherte hat der im Jahr 2021 vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) neu eingeführten modernen, präventionsorientierten Parodontitistherapie faktisch die finanzielle Grundlage entzogen. Wenn zukünftig durch die Legalisierung des Cannabiskonsums die Prävalenz von Parodontalerkrankungen steigt, hätte dies unter Public-Health-Gesichtspunkten verheerende Effekte, da die „Volkskrankheit“ Parodontitis ihrerseits wieder großen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit von Patienten nimmt (z.B. auf das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Diabetes).


* Aktualisiert inkl. Quellenangabe am 21.03.2024

https://www.ada.org/resources/ada-library/oral-health-topics/cannabis-oral-health-effects


mehr

14.03.2024 | Nachrichten
Moderne Füllungstherapie und Zahnerhaltung

GOZ aktuell

Für die moderne Füllungstherapie stehen eine Vielzahl von Materialien und Methoden zur Verfügung. Diese ermöglichen ein Zahnsubstanz schonendes, minimalinvasives Vorgehen. Zusätzlich garantieren qualitativ hochwertige Komposite Stabilität und genügen höchsten ästhetischen Ansprüchen. So vorteilhaft die entsprechenden Eingriffe für Patienten sind, an Zahnärztinnen und Zahnärzte stellen sie hohe Anforderungen. Zahnrestaurationen, die präzise an die vorhandenen Zähne angepasst und funktionell stimmig gestaltet werden, sind zeitintensiv und anspruchsvoll. Zusätzlich kommen kostspielige Instrumente und Materialien zum Einsatz.

In diesem Beitrag informiert das Referat Honorierungssysteme der Bayerischen Landeszahnärztekammer über die Berechnungsmöglichkeiten der modernen Füllungstherapie.

Vollständiger Artikel mit den Berechnungen und Tabellen aus dem BZB

Artikel aus dem BZB 3/2024 als PDF lesen (685 KB)


mehr

07.03.2024 | Nachrichten
2. Bayerisches Netzwerktreffen für Zahnärztinnen am 16. März

Melden Sie sich jetzt noch schnell an

Networking in klösterlichem Ambiente – die Bayerische Landeszahnärztekammer veranstaltet in Zusammenarbeit mit ihrer Fortbildungsakademie eazf am 16. März das 2. Bayerische Netzwerktreffen für Zahnärztinnen. Einen Tag lang stehen im Oberpfälzer Kloster Speinshart für die Teilnehmerinnen Fragen und Herausforderungen als Zahnärztin wie als Unternehmerin im Mittelpunkt. Neben den fachlichen Vorträgen wird auch der Austausch untereinander nicht zu kurz kommen. Denn wie bei den Online-Zahnärztinnen-Netzwerkstammtischen lautet das Motto Fortbilden und die persönlichen Kontakte ausbauen.

Organisatorinnen sind Dr. Cosima Rücker, Mitglied des Vorstands der BLZK und Referentin Zahnärztlicher Nachwuchs, und Martina Werner, Mitglied des Vorstands des BDO Bayern und Leiterin des ZahnÄrztinnen Netzwerkes Unterfranken-Bayern. Die Veranstaltung soll Zahnärztinnen in den unterschiedlichen Phasen des Berufslebens ansprechen: Zahnärztinnen in der Assistenzzeit ebenso wie langjährig tätige Unternehmerinnen.

Weitere Infos und Anmeldung

Für die Teilnahme gibt es sieben Fortbildungspunkte. Am Veranstaltungstag besteht außerdem von 9.00 bis 16.30 Uhr die Möglichkeit einer Kinderbetreuung – bei Bedarf bitte direkt anmelden unter cosimaruecker@web.de.

Die Anmeldung zur Veranstaltung erfolgt über:

www.eazf.de/sites/netzwerk-zahnaerztinnen


mehr

Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Röntgenstelle der Bayerischen Zahnärzte (RBZ)

Hier finden Sie Infos zum Prüfungsablauf der Röntgengeräte in der Zahnarztpraxis, zur Handhabung von digitalen Röntgenbildern, Dokumente und Formblätter und den QSR-Leitfaden.

mehr

Honorierung und GOZ

Honorierung und GOZ

Das Referat Honorierungssysteme hat alle wichtigen Informationen zur Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) übersichtlich zusammengefasst: z.B. GOZ-Kommentar, GOZ-Broschüre als PDF, Musterformulare und Merkblätter

mehr

Praxisführung

Praxisführung

Arbeitssicherheit, Qualitätsmanagement, Hygiene und Strahlenschutz betreffen jede Praxis. Die BLZK will dazu beitragen, dass bei den zahlreichen Anforderungen genügend Zeit für die Hauptaufgabe des Zahnarztes bleibt: die Behandlung der Patienten.

mehr

Schlichtungsstelle

Schlichtungsstelle

Die Schlichtungsstelle der BLZK informiert Sie über Voraussetzungen, Ablauf, Dauer und Kosten eines Schlichtungsverfahrens.

mehr

Gutachterwesen

Gutachterwesen

Hier finden Sie die Gutachterliste mit den von der BLZK bestellten Gutachtern und Informationen zum Referat Gutachterwesen.

mehr

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

ZFA-Abschluss- und Zwischenprüfung

  • Antwort-Wahl-Aufgaben
  • Reihenfolge-, Zuordnungsaufgaben
  • Aufgaben zur Prüfungsvorbereitung

Zu den ZFA-Musterprüfungen

Folgen Sie unserem Instagram-Kanal @missionzfa

MissionZFA: Instagram-Kanal der BLZK

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsnachweis ZFA

Ausbildungsbeginn ab 1. August 2022

Infos und Unterlagen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Strahlenschutz: Fach-kundebescheinigung beantragen

Anleitung, Formulare, weitere Dokumente und Kontakt

Service | FAQ
ZBV in Bayern

Hier finden bayerische Zahnärzte und Praxispersonal Antworten auf Fragen wie:

  • Wozu benötige ich einen elektronischen Heilberufsausweis?
  • Wo finde ich meine BLZK-Nummer?
  • Wie hoch ist mein BLZK-Beitrag?
  • SEPA Lastschriftmandat für den BLZK-Beitrag: Wie richte ich es ein?

FAQ

BLZK-Newsletter...

BLZK-Newsletter für Zahnärzte ... für Zahnärzte
zu Arbeitssicherheit, Praxisführung, Qualitäts- management, Betriebswirtschaft
und Recht
 

BLZK-Newsletter für ZFA ... für Personal
zu Prüfungen, Ausbildung, Fortbildung, Veranstaltungen
und Terminen

Melden Sie sich an:

https://digital.blzk.de

eazf – kursaktuell


Veranstaltungen
für Zahnärzte
und Praxis-
personal

eazf Kurse

Kursprogramm auf eazf.de

VOILA_REP_ID=C1257C99:002F5EB3