Dentalhygieniker/in (DH)

Zulassungsvoraussetzungen

  • Erfolgreich abgelegte Abschlussprüfung zur/zum Zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin/en (ZMP) oder zur/zum Zahnmedizinischen Fachassistentin/en (ZMF) mit Prüfungszeugnis einer deutschen Zahnärztekammer und eine mindestens einjährige Berufspraxis als ZMP oder ZMF
  • Nachweis über den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses von mindestens neun Stunden (nicht älter als zwei Jahre)
  • Kenntnisnachweis gemäß Röntgenverordnung in beglaubigter Abschrift

Dauer

Mindestens 800 Unterrichtsstunden à 45 Minuten

Die Fortbildung findet in Präsenzphasen bestehend aus theoretischen und praktischen Unterrichtsteilen statt. Darin enthalten sind  250 Unterrichtsstunden in der Beschäftigungspraxis, die durch Führen eines Testathefts nachgewiesen werden.

Fortbildungsinhalte

Lernziel

Ziel dieser Aufstiegsfortbildung ist die Vermittlung von Kenntnissen aus den Bereichen Medizin und Zahnmedizin sowie umfassender Kenntnisse im Bereich der Dentalhygiene mit Schwerpunkt Parodontologie. Diese sollen die/den Dentalhygieniker/in dazu befähigen, im rechtlich zulässigen Rahmen qualifizierte Handlungsverantwortung nach Delegation durchzuführen.

Ein/e Dentalhygieniker/in ist in der Lage in Delegation Behandlungsverfahren auf wissenschaftlich evidenzbasierenden Grundlagen anzuwenden und sich selbständig wissenschaftliche Quellen für das weitere Berufsleben zu erarbeiten.

  • Erheben einer detaillierten medizinischen und zahnmedizinischen Anamnese
  • Erfassen von gesunden und erkrankten Strukturen der Mundhöhle
  • Behandlungsbezogene Planungsentscheidungen begleiten
  • Vorschläge für individuelle Behandlungspläne erstellen und nachhaltige Ziele insbesondere bei PAR-Patienten definieren
  • Prophylaxeorientierte Behandlungskonzepte, Behandlungspläne und –maßnahmen unter Berücksichtigung dentalhygienischer Befundinterpretationen umsetzten
  • Veränderung des Arbeitsfeldes durch die Behandlung älterer Menschen und von Menschen mit Unterstützungsbedarf bewerten und umsetzen
  • Gesundheitsfördernde Verhaltensänderungen durch empfängerorientierte Kommunikation mit dem Patienten aufzeigen
  • Systematische und arbeitsökonomische Arbeitsabläufe im Rahmen des Praxiskonzeptes unter Beachtung der Qualitätssicherung und –entwicklung sicherstellen
  • Die Zusammenarbeit im Team fördern und vorhandene Tätigkeitsspielräume nutzen und situationsbezogen reflektieren

Prüfung

Sind alle Zulassungsvoraussetzungen erfüllt, können Teilnehmer nach den Fortbildungsvorschriften der Bayerischen Landeszahnärztekammer zur Prüfung zugelassen werden. Es wird jährlich eine schriftlich praktische und mündliche Prüfung durchgeführt.

Fortbildungsanbieter für Aufstiegsfortbildungen

Fortbildungsanbieter Aufstiegsfortbildungen

mehr

Aufstiegsmöglichkeiten Übersicht

Aufstiegsmöglichkeiten Übersicht

Grafik (PDF | 43 KB)

VOILA_REP_ID=C1257C99:002F5EB3